JERUSALEM
Brabants Dagblad****
Mieske van Eck.
Ein Kreuzzug ist allerdings nichts, was uns jetzt noch begeistert. Genau deshalb holte der Regisseur von 'Les Souvenirs' die Geschichte in die Gegenwart und erzeugte eine Anklage gegen Krieg und Gewalt statt eines umrahmten Kostümstückes. (...)
Auch hat Marc Krone einige Teile gestrichen, wodurch die Geschichte leichter zu folgen ist. (...)
Das Wichtigste jedoch bei diesem Jérusalem ist, dass das Stück aberührt und das nicht im Geringsten durch die kräftigen und wundervollen Chorpartien.
Regisseur Marc Krone hat die Chorsänger zu wirklichen Teilnehmern der Geschichte macht, was sich als überaus verteilhaft zeigte. Man sieht sie zum Beispiel aufmaschieren in Festkleider wenn sie ein fröhliches Lied singen, oder verzweifelt hinter Zäunen im Kriegsgebiet stehen.
Am eindruckvollsten ist der Chor zum Abschluss dieser umgebauten Verdi-Oper. Opfer aus beiden Lagern beweinen darin das Schicksal ihrer getöteten Kinder. Ein ergreifendes und überzeugendes Ende.
Musikalische Leitung |
Hans Lamers |
Regie |
Marc Krone |
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Solisten |
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Hélène |
Wilma Bierens |
Gaston |
Harald Quaaden |
Rogér |
Fernand Bernadi |
Le Comte |
Marcel van Dieren |
Le Légat |
Hein Remmers |
Emir |
Pieter van Aarle |
Raymon en adjudant |
Joost van Velzen |